Schreiduelle und Personalmisere im UKH
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Schreiduelle und Personalmisere im UKH
Im Unfallkrankenhaus Salzburg gibt es aktuell gröbere Personalprobleme: Wegen des allgemeinen Pflegekräftemangels ist wie in vielen Spitälern eine Bettenstation komplett gesperrt. Hinter vorgehaltener Hand ist von Schreiduellen die Rede. Einige Ärzte haben das UKH wegen interner Unstimmigkeiten verlassen. Die Klinikleitung wollte sich dazu nicht im Interview äußern, verweist aber schriftlich auf vereinzelte Personalengpässe, die intern kompensiert würden. Aktuell sei eine von fünf Bettenstationen im Unfallkrankenhaus in Salzburg gesperrt. Dadurch seien rund 15 Prozent der Spitalsbetten derzeit nicht belegbar. „In Salzburg haben wir zusätzlich das Problem, dass uns einige Kollegen der Ärzteschaft verlassen haben. Das ist ungewöhnlich. Unseren Informationen nach gibt es da Managementprobleme in der Führung und aus diesem Grund haben die Ärzte gesagt, sie wollen nicht mehr weitere bei uns beschäftigt sein“, schildert der ehemalige AUVA-Betriebsratsvorsitzende und aktuelle Vizepräsident der Arbeiterkammer Salzburg, Hans-Peter Grandenti. Erfolgsverwöhntes Spital kämpft mit Pensionierungswelle Zertifizierung als überregionales Traumazentrum wackelt Betriebsrat fordert mehr Unterstützung des Landes Das im Artikel eingebettete Video mit Interviews können Sie unter folgendem Link ansehen: Artikel mit Video auf orf.at |
Quelle: https://salzburg.orf.at/stories/3182138/ , Stand am 16.11.2022 um 07:23 Uhr