Traumazentrum Wien-Brigittenau: Vergabeverfahren für Übergangslösung gestartet

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Traumazentrum Wien-Brigittenau: Vergabeverfahren für Übergangslösung gestarte

Europaweites Vergabeverfahren für Interimsbauwerk am Standort TZW-Brigittenau/Lorenz Böhler
Wien (OTS) – Nach dem Beschluss des Verwaltungsrats der AUVA in der vergangenen Woche, der die Übergangslösung des Traumazentrums Wien-Brigittenau am Standort in der Donaueschingenstraße vorsieht, wurde mit dem heutigen Mittwoch das europaweite Vergabeverfahren für Totalunternehmerleistungen gestartet.

Für die Errichtung der Übergangslösung lädt die AUVA ein, entsprechende Angebote abzugeben. Das zweistufige Verfahren soll mit Ende Juli abgeschlossen sein, die bauliche Umsetzung unmittelbar danach mit Anfang August beginnen.

Wie berichtet, soll das Bestandsgebäude soweit wie möglich ertüchtigt und mit einem Bauwerk in Container- oder Modulbauweise auf dem Grundstück des derzeitigen Parkhauses ergänzt werden.

Die vollständige Inbetriebnahme der Übergangslösung ist nach erfolgter Behördenabnahme für Anfang 2025 geplant. Das beauftragte Projektsteuerungsgremium der AUVA hat Mitte April seine Arbeit aufgenommen und wird die Umsetzung unter laufender Einbindung des Standort-Betriebsrats sowie des Zentralbetriebsrats weiter fortführen.

Rückfragen & Kontakt:
AUVA Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
Christoph Luke
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
+43 676 83395 4082
kommunikation@auva.at

Quelle mit Stand vom 10.05.2024 um 09:00 Uhr: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240508_OTS0174/traumazentrum-wien-brigittenau-vergabeverfahren-fuer-uebergangsloesung-gestartet

Zusatz – Mietbus für MitarbeiterInnen am Standort Meidling

Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen!

Seit Jänner 2024 gibt es für Euch die Möglichkeit der Busmiete über den Betriebsrat. Für nur 35€ pro Tag, inkl. Vignette bei freien Kilometern und sogar Vollkasko versichert, für den Fall das mal was passiert.

Auf Wunsch einiger Kolleginnen und Kollegen gibt es ein neues und oder zusätzliches Highlight.
Ab sofort steht der Bus mit einer Anhängekupplung zur Verfügung.

Dadurch ist es beispielsweise möglich, mit einem Anhänger auch Gruppen-Radausflüge oder Ähnliches zu unternehmen.

Der Bus selbst soll ausschließlich für Personentransporte genutzt werden, mit einem entsprechenden Anhänger wären dadurch auch Übersiedlungen möglich.

Da der Bus über eine Steckdose mit Dauerplus verfügt, (13 poliger Stecker) kann er sogar für Urlaube mit einem Wohnwagen genutzt werden.

Mit seinen 150 PS und 4-Motion Antrieb eignet er sich jetzt hervorragend als Zugfahrzeug.

Die Anmeldung wie gewohnt über UM-Betriebsratsbus-Meidling@auva.at

Eure Betriebsräte

Ex-Ministerin Hartinger-Klein zur „Patientenmilliarde“: „Das war ein Marketing-Gag“

www.kurier.at/politik/inland

Ex-Ministerin Hartinger-Klein zur „Patientenmilliarde“: „Das war ein Marketing-Gag“

Ex-Ministerin bekam einen „Wutanfall“, als sie vom Wording des Koalitionspartners ÖVP hörte.

Es war schon spät an diesem Mittwoch, deshalb sprach sie zügig. Doch in ihrer Aussage war Beate Hartinger-Klein Mittwochabend im parlamentarischen U-Ausschuss durchaus klar und streckenweise sogar überraschend.

Wie berichtet war die frühere Sozialministerin der FPÖ in die Kritik geraten, weil sie sensible Unterlagen aus ihrer Zeit als Ressortchefin der öffentlichen Kontrolle entzogen und die Arbeit des Rechnungshofs erschwert haben soll. 2022 haben die Prüfer die Fusion der Gebietskrankenkassen unter die Lupe genommen und moniert, dass Hartinger-Klein „Privat-Akten“ aus dem Kabinett und diverse, für die Fusion durchaus relevante Unterlagen, ins Staatsarchiv bringen ließ. Das Problem: Dort liegen sie die nächsten 25 Jahren unter Verschluss und können weder vom Rechnungshof noch sonstwem kontrolliert werden.

Hartinger-Klein brauchte das nicht groß zu erklären. Sie wies einfach darauf hin, dass allein der Begriff „Privat-Akten“ Unsinn sei – weil es keine privaten Akten gebe, sondern nur private Dokumente und offizielle Akten.

Das Wesentliche aber war etwas anderes, nämlich der Hinweis, dass sie nichts anderes getan hat, als das Bundesarchiv-Gesetz zu erfüllen.

Das Gesetz sehe eindeutig vor, dass alle Unterlagen des Kabinetts sofort nach dem Ende der Dienst-Tätigkeit dem Staatsarchiv zu übermitteln seien.

Sie habe weder Akten vernichtet, verschwinden lassen oder Anweisungen gegeben, diese zu schreddern.

Ist das Bundesarchivgesetz veraltet? Natürlich ist es das, findet Hartinger-Klein. „Es müsste dringend reformiert werden.“ Aber man könne ihr nicht vorwerfen, dass sie sich an Gesetze gehalten hat.

Was den Umbau der Sozialversicherung – aus den neun Gebietskrankenkassen wurde die ÖGK – angeht, ist Hartinger-Klein überzeugt, dass die Reform ganz richtig war. Es sei im Sinne der Patienten wichtig gewesen, dass alle ASVG-Versicherten bei gleichen Beiträgen auch die gleichen Leistungen bekommen.

Was suggeriert wurde

Keine Freude hat die Freiheitliche bemerkenswerterweise mit dem Begriff der „Patientenmilliarde“. Für Hartinger-Klein ist er falsch und „suggeriert etwas anderes“. Man habe mit der Fusion nicht gespart oder weniger Geld investiert, sondern mehr Geld für zusätzliche Arzt-Leistungen bei der ÖGK freigemacht.

Warum dann der Begriff der Patientenmilliarde?

Hartinger Klein erklärt das so: Die Patientenmilliarde sei ein Begriff von ÖVP-Strategen wie dem ÖVP-Kommunikationsleiter Gerald Fleischmann. „Das war ein Marketing-Gag.“ Und als sie als zuständige Ministerin erfahren habe, dass die ÖVP diesen Begriff verwende, „da habe ich einen Wutanfall bekommen.“

Quelle: https://kurier.at/politik/inland/ex-ministerin-hartinger-klein-zur-patientenmilliarde-das-war-ein-marketing-gag-u-ausschuss-parlament/402852805 vom 10.04.2024 um 19:03 Uhr